Agil arbeitende Teams, die man nicht stört, werden immer besser und erreichen eines Tages eine Schlagkraft, die das Team selbst als gut und als ausreichend empfindet. Ich habe öfters erlebt, dass dann eine Stagnation bei dem Streben nach Exzellenz eintritt und sich das Team in die so genannte „Komfortzone“ begibt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Team etwas zu „stören“, daran zu „rütteln“, um die Komfortzone hinter sich zu lassen.
Beispielsweise kann man mehr Input in das System „Team“ geben: Die Teammitglieder könnten regelmäßig selbst ein Thema untersuchen, das für die tägliche Arbeit interessant und relevant ist und dann für alle referieren (so eine Art „Kaminabend“, z.B. jeden ersten Dienstag im Monat).
Hier ein paar Anregungen für solche Themen:
- Das Gesetz von Little und seine Konsequenzen
- Längen von Warteschlangen
- Einfluss der Stapelgrößen auf die Entwicklung
- Beziehung zu den Partnern des Teams, stromaufwärts, stromabwärts
- Nachdenken über das Design des Taskboards: Ist es noch aktuell und hilfreich?
- Architekturbewertung
- Automatisierung von Routineaufgaben
- Einbettung des Teams in den Wertstrom der Firma
- Kaizen: Was ist das für eine Geisteshaltung?
- usw. usw.
Schließlich ist Spielraum dazu da, für Verbesserungen genutzt zu werden.
Viel Erfolg!