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Haben Sie schon einmal etwas delegiert? Und dann? Konnten Sie loslassen und denjenigen oder diejenige einfach machen lassen? Ist es gutgegangen, d.h. kam bei der delegierten Aktivität etwas heraus, was Sie zufriedengestellt, erfreut oder vielleicht sogar begeistert hat?

Um die Chance auf Erfolg beim Delegieren zu erhöhen, können Sie diese Checkliste anwenden, die auf das Buch Behind Closed Doors von Johanna Rothman und Esther Derby zurückgeht und von Jurgen Appelo angereichert wurde:

  1. Ist das Risiko, diese Arbeit zu delegieren, angemessen betrachtet worden?
  2. Haben Sie überlegt, mit wie viel Autorität Sie delegieren wollen? Sprich: Delegieren Sie per Befehl, per „Verkaufen“, per Beraten, per Bestätigung, per freier Überlassung?
  3. Haben Sie nachgedacht, ob Sie an ein Team oder eine Einzelperson delegieren wollen?
  4. Haben Sie herausgefunden, ob es besser ist, diese Arbeit zu delegieren anstatt einer anderen?
  5. Handelt es sich bei dem, was Sie delegieren, um ein definiertes Stück Arbeit?
  6. Haben die Leute die Fähigkeiten, um diese spezielle Arbeit zu tun?
  7. Haben die Leute die richtigen Werkzeuge, um bei dieser Arbeit erfolgreich zu sein?
  8. Wissen die Leute, wie das Ergebnis aussehen soll?
  9. Haben Sie die Randbedingungen für diese Arbeit gesetzt (z.B. Budget, Zeit, Ressourcen, Qualität?)
  10. Wissen die Leute, wann die Arbeit fertig sein soll?
  11. Wissen die Leute, wie Fortschritt bei dieser Arbeit aussieht?
  12. Wissen die Leute, wie oft sie Ihnen über den Fortschritt berichten sollen?
  13. Steht jemand als Coach oder Mentor zur Verfügung, im Fall dass die Leute Hilfe brauchen?

Wenn Sie auf alle Fragen mit „ja“ oder „unzutreffende Frage“ antworten können, ist alles gut. Wenn Sie auf ein „nein“ als Antwort kommen, besprechen Sie es offen mit Ihren Leuten und finden Sie gemeinsam einen Weg, zurechtzukommen. Vielleicht kann man die fehlenden Bedingungen doch noch erfüllen und kommt zu einem guten Ergebnis.

Achso: Lesen Sie das Buch und Jurgens Blog-Einträge – es lohnt sich!