Ab und zu schaue ich über den Tellerrand zu meinen Kollegen aus dem Bereich der Architektur – ich meine diesmal die Gebäude-Architektur, nicht die Software-Architektur. Und da fällt mir immer wieder einmal jemand auf, der mich beeindruckt. Diesmal sind es Christoph Ingenhoven und seine Kollegen. Nicht nur die Website ist cool (Kompliment, wer hat die gemacht?). Auch die Entwürfe selbst sind wegweisend.
Ingenhoven sagt, dass er bei seinen Entwürfen immer darauf schaut, wie der Ort, den er erschafft, benutzt werden soll. Der Entwurf muss diese Benutzung ermöglichen und fördern (Christopher Alexander argumentiert übrigens genauso).
Das ist es, was mich an klar denkenden Leuten fasziniert – die klare Zielsetzung und das Bestreben, dieses Ziel möglichst geradlinig zu erreichen. Ich habe für meine Entwürfe in der Software-Architektur dasselbe Ziel – den „Ort“ für die angestrebte Funktion zu erschaffen, und dies so einfach, dass man durch Weglassen nichts mehr verbessern kann.